In der dritten Tranche des Sirenenförderprogramms erhält der Rems-Murr-Kreis insgesamt 1.017.650 Euro.

In der dritten Tranche des Sirenenförderprogramms erhält der Rems-Murr-Kreis insgesamt 1.017.650 Euro. Hiervon erhält Großerlach 54.250 Euro, Winterbach 21.700 Euro, Leutenbach 32.550 Euro, Fellbach 43.400 Euro, Kernen im Remstal 67.250 Euro, Welzheim 121.500 Euro, Backnang 141.050 Euro, Rudersberg 125.850 Euro, Allmersbach im Tal 21.700 Euro, Murrhardt 175.750 Euro, Burgstetten 21.700 Euro, Schwaikheim 32.550 Euro, Kaisersbach 71.600 Euro, Aspach 75.950 Euro und Althütte 10.850 Euro.

Die Landtagsabgeordneten Christian Gehring, Staatssekretär Siegfried Lorek (CDU), Swantje Sperling (Grüne) und Petra Häffner (Grüne) begrüßen die Bewilligung. „Es freut uns, dass einige Städte und Gemeinden eine Förderung in der dritten Tranche erhalten. Dennoch fordern wir eine Aufstockung der Bundesmittel und Anpassung der Modalitäten des Förderprogramms, damit auch andere Gemeinden und Städte im Rems-Murr-Kreis sich mit Sirenen ausstatten können. Sirenen retten Leben und sind daher ein wichtiger Teil des Bevölkerungsschutzes“, so die Landtagsabgeordneten.

Für die Sirenenförderung stellt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) den Kommunen in Baden-Württemberg insgesamt rund 11,2 Millionen Euro aus dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket 2020 bis 2022 zur Verfügung. Im Dezember 2021 sind davon in einer ersten Tranche bereits rund 5,5 Millionen Euro ins Land geflossen. Anfang Februar erfolgte die Zuweisung von weiteren Mitteln in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro. Erfreulicherweise war es dem Bund nun möglich, dem Land die restlichen rund drei Millionen Euro bereits noch vor Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2022 zur Verfügung zu stellen.

Ergänzende Informationen zur Warnung der Bevölkerung
In Baden-Württemberg können die für die Gefahrenabwehr zuständigen
Behörden das Modulare Warnsystem “MoWaS“ zur Warnung der Bevölkerung einsetzen. Warnmeldungen können damit auf möglichst vielen Wegen verbreitet werden, um so einen möglichst großen Teil der Bevölkerung zu erreichen. Derzeit sind an “MoWaS“ die Warn-Apps “NINA“,
“KATWARN“ und “BIWAPP“, einige regionale Warn-Apps, Rundfunk- und
Fernsehanstalten, Zeitungsredaktionen und Onlinedienste, digitale Stadtinformationstafeln und einige Verkehrsunternehmen angeschlossen. n Zukunft sollen auch Sirenen an “MoWaS“ angeschlossen und die Warnung über Cell Broadcast integriert werden. Alle angeschlossenen Warnmittel können über “MoWaS“ zeitgleich und mit einer Eingabe ausgelöst werden.

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