Mit dem Graue-Flecken-Programm fördert das Land Baden-Württemberg den Ausbau von Gebieten, die über weniger als 100 Mbit/s im Download verfügen. Davon profitiert nun auch Haubersbronn. In der aktuellen Förderrunde des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen sind für den Schorndorfer Stadtteil rund 1,26 Millionen Euro vorgesehen.

Mit dem Graue-Flecken-Programm fördert das Land Baden-Württemberg den Ausbau von Gebieten, die über weniger als 100 Mbit/s im Download verfügen. Davon profitiert nun auch Haubersbronn. In der aktuellen Förderrunde des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen sind für den Schorndorfer Stadtteil rund 1,26 Millionen Euro vorgesehen. Die beiden Landtagsabgeordneten Christian Gehring (CDU) und Petra Häffner (GRÜNE) begrüßen diese schöne Neuigkeit zum Nikolaustag einhellig.

„Schnelles Internet – das ist in der heutigen Zeit unabdinglich. In Haubersbronn werden damit Lücken in unserem Breitbandnetz geschlossen und der Ort wird fit für die Zukunft“, sagte Christian Gehring.

Petra Häffner ergänzte: „Ob Großstadt, Mittelzentrum, Teilort oder Dorf – digitale Infrastruktur gehört zur Daseinsvorsorge. Die Stadt Schorndorf ist hier gut aufgestellt – dank Fördermitteln von Land und Bund und vorausschauender Ausbaupolitik vor Ort.“

Nach Angaben der beiden Landtagsabgeordneten hat das Land Baden-Württemberg in der aktuellen Runde 143 Förderbescheide in Höhe von 384,4 Millionen Euro für den kommunalen Breitbandausbau bei 40 Projekten an die Städte und Gemeinden übergeben. Damit werden 62.008 neue Teilnehmeranschlüsse entstehen. Darunter fallen 78 Schulanschlüsse, 6.497 Anschlüsse für Gewerbebetriebe, 1 Krankenhaus und 176 Anschlüsse für öffentliche Einrichtungen. Die Förderungen stammten aus dem Landesförderprogramm, dem Weiße-Flecken-Förderprogramm (Förderung von Gebieten mit einer Downloadgeschwindigkeit von weniger als 30 Mbit/s) und dem Graue-Flecken-Förderprogramm (Förderung von Gebieten mit einer Downloadgeschwindigkeit von weniger als 100 Mbit/s). Die Aufgreifschwelle von 100 Mbit/s fällt Anfang 2023 weg und es werden alle Gebiete förderfähig, in denen keine Glasfaseranbindung besteht.

Weil momentan noch unklar ist, wie es mit der Bundesförderung weitergeht, hat das Innen- und Digitalisierungsministerium eine entsprechende Landesvorschrift in ihrer Geltungsdauer verlängert, um eine Regelungslücke bis zum Inkrafttreten der neuen Bundesvorschrift zu verhindern.

Seit 2016 wurden insgesamt 3.374 Förderprojekte vom Land mit 2,15 Milliarden Euro und vom Bund mit weiteren weitere 2,12 Mrd. Euro, zusammen rund 4,27 Milliarden Euro, unterstützt.

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